Im Winter startet die Tarifrunde der Länder und sie ist unsere Chance den Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud) zu erkämpfen!
Es ist an der Zeit, eine der größten Tariflücken an den deutschen Hochschulen zu schließen und unsere Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Damit das gelingt, braucht es nicht nur starke Verhandlungen am Tisch, sondern auch eine starke Bewegung an den Hochschulen.
Diese wichtige Basisarbeit beginnt bei dir!
Du willst aktiv werden und bist bereit, dich für die Verbesserung und die Tarifierung unserer Arbeitsbedingungen einzusetzen? Du bist bereit Verantwortung zu übernehmen und mit deinen Kolleg*innen über den Stand der Tarifverhandlungen zu diskutieren?
Dann werde jetzt TVStud-Botschafter*in!
Als TVStud-Botschafter*in bist du das Bindeglied zwischen den studentischen Beschäftigten an der Hochschule und den Delegierten in der TVStud- Verhandlungskommision. Du führst Gespräche mit deinen Kolleg*innen, fängst die Stimmung an der Hochschule ein, sammelst Rückmeldungen und bringst sie in den Rückkopplungsprozess ein. So stärkst du unsere gemeinsame Verhandlungsposition!
Wie funktioniert das?
Nach jeder Verhandlungsrunde (VHR) findet eine Videokonferenz (Viko) mit der TVStud-Verhandlungskommision (VK) statt, in der du über den aktuellen Stand der Verhandlungen informiert wirst. Du nimmst die Informationen mit und sprichst mit deinen Kolleg*innen. Mit den Ansprachematerialien für TVStud- Botschafter*innen kannst du ganz unkompliziert diese Gespräche führen! Du dokumentierst die Stimmung vor Ort und koppelst sie in einem gemeinsamen bundesweiten Botschafter*innen-Chat und der nächsten Viko an die VK zurück.
Im Überblick: die wichtigsten Termine für TVStud-Botschafter*innen während der Tarifrunde

Muss ich Gewerkschaftsmitglied sein?
Ein klares Jein. Einerseits möchten wir es möglichst vielen Menschen ermöglichen sich zu beteiligen.
Andererseits ist auch klar: Gute Argumente alleine werden nichts verändern. Am Ende kommt es darauf an, wieviele Kolleg*innen sich zusammenschließen und durchsetzungsfähig werden. Die Geschichte der letzten 150 Jahre hat gezeigt: nur wenn sich Beschäftigte dauerhaft in Gewerkschaften zusammenschließen, haben sie eine Chance, nachhaltig gute Arbeitsbedingungen zu erreichen. Dass das auch an Hochschulen geht, haben wir mit der in der letzten Tarifrunde erkämpften schuldrechtlichen Vereinbarung gezeigt. Wann also, wenn nicht jetzt, wäre ein besserer Zeitpunkt, um damit anzufangen?
Nur mit starken Gewerkschaften setzen wir einen Tarifvertrag durch. Nur mit finanziellen Ressourcen und vollen Streikkassen der Gewerkschaften können wir unsere Arbeit finanzieren und im entscheidenden Moment notfalls auch für längere Zeit die Arbeit niederlegen, um Druck auszuüben. Gewerkschaftsmitglied zu sein, ist darüber hinaus ein Akt der Solidarität mit anderen Beschäftigten, etwa im Gesundheitssektor oder bei Amazon, welche ebenfalls auf starke und damit handlungsfähige Gewerkschaften angewiesen sind.
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