TVStud wird Thema der zweiten Verhandlungsrunde, die Arbeitgeber verstecken sich hinter einer Minderheit von Gegenstimmen
Liebe Mitstreiter*innen, liebe Kolleg*innen,
Der erste Verhandlungstag ist rum und wir können eine positive Nachricht melden: TVStud wird auf jeden Fall Thema bei der zweiten Verhandlungsrunde am 02.11. in Potsdam!
Gleichzeitig hat sich in den ersten Gesprächen gezeigt, dass die TdL uns wie erwartet keine Geschenke machen wird und wir nur durch Druck und Gegenmacht unsere Forderungen nach Tarifierung und besseren Arbeitsbedingungen durchsetzen können. Die Finanzminister*innen verweisen auf die wenigen Gegenstimmen in ihren Reihen, die eine Tarifierung von uns Hilfskräften und Tutor*innen ablehnen. Hochschulen und Wissenschaftsministerien seien dagegen und für einen Tarifvertrag wollte man sich nicht aussprechen. Damit ignorieren sie die klaren politischen Mehrheitsverhältnisse, die für eine Tarifierung oder eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sprechen: Es steht 10 zu 5 und Berlin hat bereits seit 1980 einen TVStud!
Wir wollen dieses Versteckspiel nicht hinnehmen und sie in die Verantwortung nehmen, ihre Versprechen einzuhalten. Am 02.11., dem Beginn der zweiten Verhandlungsrunde, werden wir sie daran erinnern!
Jetzt ist die Zeit sich zu organisieren und der TdL geschlossen entgegenzutreten. Wir wissen am besten um unsere schlechten Arbeitsbedingungen und warum wir einen Tarifvertrag brauchen, unsere Studie hat dies zur Genüge dargelegt. Jetzt beginnt die heiße Phase. Wenn sich die TdL nicht bewegt, dann tun wir es – wenn es sein muss auch mit Streiks. Tarifvertrag jetzt!